Über das Wochenende waren wir wieder zugange — „Oops, we did it again“, wie Wolfgang so passend meinte: Die zweite Folge unserer Hörspiele ist in der Rohfassung im Kasten!
Diesmal verschlägt es den ersten Doctor (William Hartnell) mit Ian und Barbara ins alte Ägypten, und Ian wäre nicht Ian, wenn er sich nicht Gedanken machte, wie er Kleopatra zum Tee einladen könnte…
Das Team umfasste mit Barbara (die Barbara spielt — wir dachten, das ist am einfachsten, da müssen wir uns keine Gedanken machen, wie wir sie rufen ;-)) und Doris zwei altbekannte Talente. Ergänzt wurde das Sprecherteam mit Johannes als Ian, Norbert als dem Doctor und Yorgos als Legionär Catilina.
Vor den Erfolg haben die Götter aber bekanntermaßen den Schweiß gesetzt, und in unserem Fall bedeutete das, einen kleinen Raum im Fürther Clinc *) als Behelfsstudio herzurichten, nachdem Wolfgang mit der Akustik unseres alten Aufnahmeraums auf dem Quellegelände nicht zufrieden war.

So ging es am Freitag erstmal mit alten Matrazen und viel Improvisation zu Werk.

Das Ergebnis war nicht unbedingt schön, aber zweckmäßig.

Am folgenden Samstag ging es dann nach entspanntem Brunch (Danke für’s „Catering“, Barbara und Yorgos!) zu Werke:






Kaum sechs Stunden später waren wir dann fertig. Nach dem Rückbau des Foyers gab’s dann noch eine kleine Nachbesprechung in der örtlichen Kneipe (von der es aber keine Bilder gibt… ;-))
Es sei dazu nur soviel gesagt:

Jetzt geht es wie üblich ans Eingemachte, nämlich die Arbeit des Schneidens, Puzzlens und Nachvertonens, damit am Schluss wieder ein Ganzes herauskommt. Da stecken noch ein paar Tage Arbeit vor uns drin, bevor wir wieder eine Release-Party schmeißen können — Ich möchte aber auf jeden Fall jetzt schon sagen, wieviel Spaß es gemacht hat, mit so einem tollen Team zusammenzuarbeiten. Es war erstaunlich, was unsere „Voice Talents“ aus sich und ihren Rollen gemacht haben, Wolfgangs Sorgfalt und Sinas Geduld sind ehrfurchtgebietend, und es ist grandios, mit dabei zu sein, wenn die Skript-Ideen, die man selber im Kopf hatte, zum Leben erwachen und „real“ werden. Ich freu mich auf jeden Fall auf die kommenden Geschichten!
*) Danke auch nochmals den Künstlern und Werklern im Clinc, die uns diese Gelegenheit nutzen ließen, auch wenn wir sie während Umbauten und Aufnahmen stellenweise empfindlich behindert haben. Es ist sehr schade, dass auch das Clinc dem Tod geweiht ist und wohl noch diesen Sommer abgerissen werden wird.