„Once upon a midnight dreary…“

Naja, ganz Mitternacht war es noch nicht, sondern 19:00, als wir uns in unserem Stamm-Hauptquartier, dem Herr und Kaiser in Fürth versammelt haben, um das Casting für die nächste LMS-Produktion klarzumachen.

Diesmal steht „Eidolon“ an, eine Story, bei der der 5. Doctor und Peri auf Edgar Allan Poe treffen. Diese Story hat einen Hintergrund, der schon drei oder vier Jahr zurückreicht, und bereits 2015 war Nicola Bryant so freundlich, uns eine kurze Promo für die versprochene Episode einzusprechen:

Die Idee stand von Anfang an, aber wer die Eidolon jetzt genau sind, und warum sie den armen Poe so triezen, dafür hatten Sina und ich einfach keinen brauchbaren Aufhänger, bis wir schließlich letztes Jahr auf einer Berghütte bei Almdudler, Buttermilch und Nieselregen nochmal darüber hirnten und auf eine Lösung kamen.

Damit konnten wir jetzt mal ins Rennen gehen und unser Team zur nächsten Whodition zusammen rufen. Neben dem „Stammpersonal“ konnten wir Johannes wieder in den Reihen begrüßen, der bereits bei Diener der Erkenntnis Ian Chesterton verkörperte und zuletzt bei der E-Space-Story Erleuchtung sprach. Außerdem hatten wir zwei neue Talente an Bord, Marc Giersberg und Stefanie Hahn, und so schlossen wir uns denn im Nebenraum des „Herr und Kaiser“ ein um Poe rezitieren und Peri verzweifelt schreien zu hören…

LMS_Casting_Eidolon
Das Team für „Eidolon“: Ringsum den Tisch — Marc (der 5. Doctor), Michaela („Mrs Clemm“, PR), Sina (Regie, Produktion, Mäkeleien und Zurechtweisungen aller Art), Jörg („Colton“, Schnitt), Bryan (Musik & Effekte), Stefanie („Peri“), Elmar (Skript, Blitzableiter für Sina), Johannes („Poe“)

Ich wage zu behaupten, dass die Whodition ein voller Erfolg war: Unsere Newbies schnappten sich gleich mal die Rollen von Peter Davisons Doctor bzw. Peri, und Johannes hat sich als seelenzerrissener Poet Poe in die Herzen bzw. die Kopfhörer gesprochen. Noch wird es allerdings ein wenig dauern, bis wir ins Studio gehen können, denn die Weihnachtszeit naht, und mir ihr die allgemeine Terminknappheit. So haben wir beschlossen, mit den Proben bis nach den Feiertagen zu warten.

Das gibt mir die Gelegenheit, das Skript nochmal zu überarbeiten, das bisher nur als erster Draft vorliegt und durchaus noch ein wenig Arbeit braucht. Außerdem muss ich mich auch noch um die nächste E-Space-Story kümmern: Dort wird Stefanie sich nämlich nach der Sprecher- auch gleich mal an der Produktionsrolle versuchen und „Der Flug der Mytilene“ in den Äther bringen — allerdings hat sie auch um einen weitgehenden Rewrite des existierenden Stücks gebeten. Also, Elmar, zurück ans Keyboard…

P.S.: Heute beim Frühstück haben sich Sina und ich nochmal über das Skript unterhalten und kamen beide zu dem Schluss, dass da dramatisch noch was fehlt — in der derzeitigen Form läuft die Story etwas zu „glatt“ auf den Schluss zu. Aber wir wären ja nicht die zeitloseste Hörspielschmiede unserer Tage(tm), wenn uns dazu nicht auch was eingefallen wäre. Also, liebes Team, bereitet euch darauf vor, dass das Skript nochmal einigermaßen umgepflügt wird!

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